Badeschuhe sind vielseitig einsetzbare und robuste Wegbegleiter: Sie finden sich sowohl an karibischen Stränden als auch in der örtlichen Sauna des Heimatortes, im Freibad oder auf dem Bootsausflug am See. Gerade bei der häufigen Verwendung ist ein komfortables und angenehmes Tragegefühl unverzichtbar, und natürlich, dass das Tragen keine nachteiligen Folgen mit sich bringt.

Dafür sorgen Ergonomie und Orthopädie: Letztere kümmert sich um etwaige Fehlbildungen oder Verformungen, die den menschlichen Körper prägen. Nur durch sie können in einem solchen Fall Druckstellen, Blasen und eine dauerhafte - mitunter sehr schmerzhafte - Verformung des Fußes vermieden werden. Dennoch erlauben orthopädische Badeschuhe nur Empfehlungen, die sich nicht an die Allgemeinheit richten, sondern nach den individuellen Bedürfnissen des zukünftigen Trägers.

Die umgangssprachlich oft als Badelatschen bezeichneten orthopädischen Schuhe dienen also nicht nur dem physischen Schutz des Fußes durch Einwirkung von außen, sondern sind auch noch gesundheitsfördernd und bringen - richtig getragen - Verbesserungen des Bewegungsapparates mit sich. Je besser der Schuh an den tragenden Fuß angepasst ist, desto effizienter ist seine Wirkung, auch wenn einige Menschen tatsächlich nicht korrekt sitzende orthopädische Badeschuhe zur Empfehlung bringen.

Während in Hallen- und Freibädern die gewöhnlichen Flip-Flops besonders beliebt sind, greift der Fachmann an Stränden auf Modelle zurück, die den Fuß passgenau umschließen. Diese bestehen oft aus gummiartigem Materialen Neopren und sind so dick, dass auch Stacheln eines Seeigels ihn nicht so einfach durchdringen können. Auch orthopädische Haushaltsschlapfen eignen sich - vorausgesetzt sie bestehen aus dem richtigen Material - durchaus als Badeschuhe.

Primär sollen Badeschuhe verhindern, dass der Fuß des Trägers nicht in direkten Kontakt mit Pilzsporen kommt. Die Sporen lagern sich auf verschiedenen Gegenständen ab, auch auf Laufflächen in warmen und feuchten Gebieten, unabhängig der Beschaffenheit des Untergrundes. Besondere maßgefertigte Badeschuhe, so auch orthopädische, sind zudem in der Lage, den Füßen langfristig eine Formstütze zu bieten. Außerdem reduzieren Sie die Risiken und Folgen einer Berührung mit unerwünschten oder gar giftigen Meereslebewesen (Seeigel, Steinfische, Korallen, ...).

Die besten orthopädischen Badeschuhe verfügen über eine besonders dicke, rutschfeste und stabile Gummisohle. Sie ist zwar noch sehr elastisch, aber nur schwer durchdringbar. Oberhalb der Sohle umschließt ein neoprenartiger Stoff den gesamten Fuß; bis hin zum Knöchel. Um die Form noch genauer anpassen zu können, verfügen viele der Schuhe über eine Schnürung oberhalb der Ferse - durch Zusammenziehen lassen sich weite Schuhe so optimal schmälern.

Modelle, die komplett aus Gummi bestehen, kleben regelrecht am Fuß, während Neopren noch ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit gibt. Im Allgemeinen wird dieses Material daher als angenehmer empfunden. Um für orthopädische Badeschuhe eine Empfehlung auszusprechen, sollte jedoch der Sicherheitsaspekt im Vordergrund stehen - hier ist Gummi auf jeden Fall die bessere Wahl. Flip-Flops hingegen bestehen zumeist aus einer Kombination aus Kautschuk und Kunststoff und umschließen den Fuß nicht. Er liegt komplett frei, die Sohle bietet aber dennoch eine gesunde Distanz zu Fußpilzsporen am Boden.

Für die Atmungsaktivität orthopädischer Badeschuhe sind in einigen Modelle Atmungsschlitze integriert. Sie vermeiden an warmen Tagen einen Hitzestau im Schuh. Die besten orthopädischen Badeschuhe vereinen möglichst viele Aspekte miteinander: Neben dem Tragekomfort sollte Langlebigkeit und Robustheit gegeben sein, vor allem müssen Badeschuhe permanente UV-Strahlung aushalten.

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Ziel der Orthopädie am Badeschuh ist, den Körper in seiner natürlichen Funktion und Bewegung zu unterstützen, Fehlstellungen zu reduzieren und Krankheiten zu behandeln oder ihnen vorzubeugen. Bei Schuhen betrifft dies also den Bereich der Knöchel, die Fußsohle, die Zehen sowie auch Sprungbein und Ferse.

Fehlstellungen, oder wenn beispielsweise eine Seite des Fußes beim Gehen immer wieder abknickt, werden durch eine einseitig erhöhte Fußsohle ausgeglichen. Gelenke, die sich ständig überdehnen, können ab einem gewissen Dehnungsgrad geblockt werden, damit dies nicht mehr passiert. Hin und wieder kommt es auch vor, dass ein Fuß schief abrollt, nachdem er auf dem Boden aufgesetzt hat - auch dafür gibt es Lösungen.

Etwas schwieriger wird die Sache schon bei innenliegenden Problemen, beispielsweise wenn sich ein Knochen verschoben hat und keine Schmerzen zu spüren sind. Solange es keine Schmerzen gibt, sieht ein Mensch normalerweise keinen Anlass, einen Arzt oder einen Orthopäden aufzusuchen. Kommen die Schmerzen, ist es aber meist zu spät: Diese können nämlich erst recht eine dauerhafte Fehlstellung verursachen. Zuerst muss die Ursache behoben werden, ehe ihre Folge durch die besten orthopädischen Badeschuhe behandelt werden kann.

Werden nur Badeschuhe nach Maß produziert, reicht dies also bei Weitem nicht aus, um effizient Wirkung zu erzielen. Sie dienen als Ergänzung zum alltäglichen Schuhwerk, das ebenfalls aus orthopädischer Produktion stammen sollte.

In der technischen Herstellung unterscheiden sich Badeschuhe gar nicht so stark von anderen Schuhen. Lediglich das Material ist es, das natürlich entsprechend nässe-und UV-beständig sein muss.

Am Beginn der Produktion der besten orthopädischen Badeschuhe steht das Maßnehmen: Form und Größe des Fußes werden exakt gemessen, um jede kleine Anomalie zu erkennen. Dies geschieht zunächst durch einen Schaumabdruck, anschließend durch einen sogenannten Blauabdruck oder mit Hilfe eines Scanners. Dann wird entschieden, ob der zukünftige Träger des Badeschuhs leistenversorgt werden kann, oder ob ein Abgipsen nötig ist. Der Entschluss, welche Versorgung angewandt wird, ist bereits während des Maßnehmens zu entscheiden.

Das Abgipsen ist oftmals schwierig, da der Mensch einen natürlichen Bewegungsdrang hat und die Füße auch dann wackeln, wenn er eigentlich nur einen Arm bewegt. Gerade bei Kindern ist hier besondere Ruhe nötig.

Nach dem Abgipsen bzw. nach der Leistenversorgung wird ein Kostenvoranschlag erstellt und erst nach dem OK des späteren Schuhträgers wird mit der eigentlichen Arbeit begonnen. Der Gips darf zu diesem Zeitpunkt keine Feuchtigkeit mehr aufweisen und wird geschlossen. Nach der Bildung einer Isolierschicht im Inneren des Gipses wird eine Art Schaum in die Gipsform gegossen. Ohne Isolierschicht würde sich dieser Schaum mit dem Gips verbinden und wäre später nicht mehr von ihm loszubekommen.

Sobald der Schaum sich verfestigt hat, werden Schaum und Gips voneinander getrennt. Das Rohmodell des Fußes, das dadurch entstanden ist, wird nun geschliffen und in eine saubere Form gebracht. Diese Form wird mit dem Schaumabdruck verglichen. Bei diesem Vergleich ist bereits erkennbar, ob die Korrekturen durch das Schleifen erfolgreich gewesen sind. Da die Zehenspitzen beim Tragen des orthopädischen Badeschuhs noch ein wenig Spielraum haben sollten, wird die gesamte Fußspitze nun vorgeschäumt. Der Schaum füllt die "Lücke" zwischen dem Rohmodell des Fußes und dem vorgefertigten Schaumabdruck. Anschließend wird der Schaum rund um das Rohmodell entfernt und das Gesamtkonstrukt erneut nachgeschliffen.

Im Zuge eines Vakuumverfahrens wird nun an der sogenannten Bettung gearbeitet; dies ist die Einlage eines orthopädischen Schuhs, die auch bei Badeschuhen möglich ist. Es entsteht ein sogenannter Folienschaft: eine transparente Hülle in Form des Fußes. Diese zeigt jede noch so kleine Anomalie des Fußes. Vor der weiteren Bearbeitung ist eine Zwischenanprobe des Kunden erforderlich, um zu erkennen, ob noch Nachbearbeitungen notwendig sind. Falls nicht, wählt der Kunde nun sein gewünschtes Modell, das Material und die Farbe.

Die Verbindung der Einzelteile (im Alltag zumeist aus Leder) reduzieren sich beim Badeschuh auf die gummiartige Sohle und dem gewünschten Umschlussmaterial. Besonders beliebt ist Neopren. Die Anpassung an den Fuß selbst erfolgt wiederum nach einer Zwischenanprobe, sodass die Form schlussendlich wirklich mit dem Fußbild des Trägers harmoniert.

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Die Passform ist wichtig. Ist der Schuh zu groß, besteht selbst bei komplett umschließenden Schuhen das Risiko, dass der Fuß innen verrutscht. Ist das der Fall, leidet die generelle Stabilität im Stand unter Wasser. Die Passform selbst wird maßgeblich beeinflusst durch das Material. Ist dieses eher weich und leicht zerstörbar, hält auch der ganze Schuh nicht lange. Das Material leiert aus und lockert sich, was die Instabilität mitbegründet.

Allerdings hilft auch die Stabilität nur bedingt, wenn orthopädische Badeschuhe nach Empfehlung gekauft, und dabei Fälschungen erworben werden. Ob Badeschuhe orthopädisch sind, lässt sich sehr leicht erkennen: Auch die besten orthopädischen Badeschuhe haben sich nämlich nach der Medizinprodukterichtlinie 93/42/EWG zu richten und sind mit den Buchstaben "OS" in einem Kreis gekennzeichnet. (OS steht für Orthopädieschuh)

Was viele vergessen: mögliche allergische Reaktionen. Ist Unverträglichkeit in Zusammenhang mit bestimmten textilen Stoffen und anderen Materialien bekannt, sollten diese bereits im Vorfeld vermieden werden; auch wenn für die orthopädischen Badeschuhe eine Empfehlung vorliegt. Allergische Reaktionen treten nicht unmittelbar, sondern oft erst nach einigen Minuten bis Stunden auf. Wer dann gerade unterwegs ist, bekommt Schwierigkeiten, wenn er die Schuhe nicht wechseln kann.

Generell sollte auch die Qualität der Verarbeitung berücksichtigt werden. Sichtbare Nähte, ausgelaufene Klebestellen oder gar Risse im Material sprechen nicht gerade für die qualitativ besten orthopädischen Badeschuhe. Ein Biegetest der Sohle gibt Aufschluss: Je nach Material sind die Sohlen unterschiedlich biegsam und sollten auch ein "Überbiegen" noch bis zu einem gewissen Grad aushalten, ohne einzureißen.

Da aber nicht alle dieselben Bedürfnisse oder gar dasselbe Budget zur Verfügung haben, kommt früher oder später auch der Preis ins Gespräch. Daraus ergibt sich, dass nicht bei jedem Menschen orthopädische Badeschuhe zur Empfehlung kommen können. Je nach Preisklasse sind Abstriche in Komfort oder Optik in Kauf zu nehmen; dennoch sind auch günstigere Badeschuhe orthopädisch in der Lage, Fehlstellungen des Fußes auszugleichen, Durchblutungsstörungen zu bekämpfen und rheumatischen Erkrankungen vorzubeugen.

Vorsicht also bei Personen, die für orthopädische Badeschuhe Empfehlungen aussprechen. Streng genommen können nämlich gar keine (individuell und nach Maß gefertigten) Badeschuhe empfohlen werden, sondern lediglich der Orthopädieschuhmacher, der dahinter steckt. Ein orthopädischer Badeschuh, der einer Person passt, ist für eine andere aus eben diesem Grund ungeeignet. Orthopädische Badeschuhe als Empfehlung zu präsentieren, sollte daher mit Bedacht genossen werden.

Orthopädische Badeschuhe zur Empfehlung zu bringen ist deswegen so überaus gewagt und schwierig, da sich die Schuhorthopädie nach den individuellen Fußformen des Einzelnen richtet. Daher kann gar keine allgemein gültige Empfehlung ausgesprochen werden. Es kann hier demzufolge auch keine Testsieger oder Bestseller geben, denn würde ein Produkt zum Testsieger gekürt, passt es schließlich nur dem Träger, für den es auch entworfen wurde. Die einzigen und die wirklich besten orthopädischen Badeschuhe, die Empfehlung verdienen, sind jene, die grundsätzlich bei einem renommierten Orthopädieschuhmacher angefertigt wurden.

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